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Theater & Lesung

ABGESAGT: DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN

Donnerstag,
09.03.2023

Einlass: 18:30 Uhr
Beginn: 19:30 Uhr

Abgesagt

Die k.u.k.-Welt lebt, als gäbe es kein Morgen. Zumindest im Varieté-Theater „Orpheum“ ist von Krise und Weltkrieg nichts zu spüren. Budapest und Wien, unmittelbar vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Edwin von und zu Lippert-Weylersheim liegt der verführerischen
Varieté-Sängerin Sylva Varescu bedingungslos zu Füßen und kann es kaum erwarten, die Trauung mit ihr zu vollziehen. Doch er unterschätzt dabei das berechnende Temperament seiner eigenen Eltern. Die nämlich haben heimlich hinter seinem Rücken eine Verbindung mit der Komtesse Stasi arrangiert. Doch der Rachefeldzug lässt nicht lange auf sich warten: Sylva, die von jener Verlobungskampagne zufällig Wind bekommen hat, fädelt ein undurchsichtiges Verwechslungsspiel ein und löst damit reichlich Turbulenzen aus. Die stürmischen Verwicklungen gipfeln schließlich in einer überraschenden Enthüllung über die Vergangenheit von Edwins Mutter. Als sich am 17. November 1915 im Johann-Strauß-Theater in Wien der Vorhang für die Operette „Die Csárdásfürstin“ zum ersten Male hob, wurde das Publikum Zeuge der Geburt eines Welterfolges. Kálmáns Musik beweist dabei einen ungeheuren Reichtum. Geschickt verbindet er die Schwermut des ungarischen Csárdás mit der Eleganz des Wiener Walzers und neuen, aus der Welt des Schlagers kommenden Elementen. Melodien wie „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“, „Machen wir’s den Schwalben nach“, „Tanzen möcht ich, jauchzen möcht ich“, „Mädchen gibt es wunderfeine“ gingen nach der Uraufführung rund um die Welt und wurden zu echten Ohrwürmern. So kündet „Die Csárdásfürstin“ mit ihren betörenden Klängen und Rhythmen auch von einem nahenden atemlosen Tanz auf dem Vulkan.

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